Arzneimittelsicherheit

Als wissenschaftliche Beirätin, im Anschluss nach meiner Tätigkeit als Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (SGAMSP), liegt mir die Sicherheit der Patienten bei einer zusätzlich nötigen Behandlung mit Medikamenten sehr am Herzen.

Das Arzneimittelsicherheits-Projekt dokumentiert und analysiert seit 1993 systematisch unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Psychopharmaka mit dem Ziel, die Sicherheit durch Dokumentation und Weiterbildung zu erhöhen.

In letzter Zeit gewinnt die genetische Diagnostik in der individuellen Behandlung zunehmend an Bedeutung.

Vermehrt werden bei verschiedenen Krankheitsbildern genetische Muster eines Patienten erforscht, um das Ansprechen auf die Therapie wirksamer zu gestalten. Diese Analysen werden aktuell bereits in der Krebsbehandlung erfolgreich eingesetzt. Dabei spielen auch Auswertungen grosser Datenmengen (Big Data) eine entscheidende Rolle.

Das Thema "Innovation" wurde am Schweizerischen Internistenkongress in Basel vom 05. Juni 2019 intensiv diskutiert.

In der Pharmakotherapie öffnet sich durch diese neue Entwicklung ein grosses Potenzial für eine sicherere und effizientere Anwendung der Medikamente.

Das Risiko eines Auftretens einer unerwünschten Wirkung lässt sich auch vermindern, wenn einige Kriterien zu ihrer Vermeidung berücksichtigt werden.

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